Viele Meridiane beginnen oder enden an den Händen. An den Händen staut sich das Qi aber auch leicht und blockiert den Fluss durch die Meridiane. Strecken Sie die Finger immer wieder während des Tages soweit Sie können. Als würden sich die Finger räkeln…

Im Sommer ist es in Peking extrem heiss, bereits jetzt sind es schon 28 Grad, im Sommer schon auch mal 35 Grad. Und extrem feucht. Kleidung und Haare sind dadurch auch immer leicht feucht, jede Aktion ist beschwerlich.

Wenn es mir zuviel wird, dann „entfliehe“ ich der Hitze, der Feuchtigkeit und der Hektik der Stadt in die Kühle und Stille der Berge außerhalb Pekings. Dort gibt es ein kleines Buddhistisches Kloster, das den Touristen viel zu klein und unspektakulär ist, im Vergleich zu den Prachtvollen Tempeln der Stadt.

Ich verbringe dann dort den Tag in dieser kühlen Ruhe, übe, meditiere, manchmal nehme ich mir auch Arbeit mit dort hin, sitze im Schatten der Bäume draußen vor dem Kloster in der frischen Kühle der Berge und erledige „unangenehme“ Arbeit. Am Abend fahre ich dann wieder nach Hause.

Ihnen und Ihren Lieben frohe Ostern!

Mit herzlichem Gruß
Yamin Schulz-Spahr

Meist sind wir uns über unsere Beweggründe im Klaren. Die Gründe warum wir etwas „so sagen“, „so tun“, „so nicht tun“…

Versuchen wir uns über unsere wahren Beweggründe im Klaren zu werden, die verstecken sich oft weit hinter den uns offensichtlichen, vermeintlichen Beweggründen. Das ist zweifellos schwerer, aber es lohnt sich.

Bedenken Sie, wieviel Zeit  Sie Ihre körperlichen Beschwerden kosten oder Ihre Anspannung oder Ihr Sich-nicht-wohlfühlen oder Ihr Nicht-schlafen-können.

QiGong Übungen helfen uns, all diese Zeitfresser los zu werden. Und dann haben Sie ganz sicher genug Zeit übrig für viele viele schöne Dinge.

Ich wünsche Ihnen einen besinnlichen und erholsamen Karfreitag
Yamin Schulz-Spahr

Bei dem vergangenen „Ran an den Speck“-Wochenende in der Schweiz fragte eine Teilnehmerin, ob Zwiebeln in der chinesischen Küche eine Rolle spielen. Es gibt sehr viele Gerichte, mit Zwiebeln, aber spontan fiel mir folgendes Gericht ein, das ich besonders mag. Und mit diesem Rezept beantwortet sich auch gleich die Frage, ob Chinesen auch Kartoffeln essen…

Zutaten:
Zu gleichen Teilen: Kartoffeln, festkochend oder gemischt
Zu gleichen Teilen: Zwiebeln
Zu gleichen Teilen: Salat-Gurken
ggf. Schweinefleisch (Vegetarier lassen das Fleisch einfach weg)
Zucker
Sojasauce, dunkel
Sojaöl
Ingwer
Chili
Reis

Zubereitung:
Die rohen Kartoffeln und die Gurken in ca. 1x1x1cm Würfel schneiden. Die Zwiebel achteln. Das Fleisch in Streifen schneiden und in Sojasauce marinieren (das Geheimnis des Marinierens von Fleisch in der Chinesischen Kochkunst müssen wir uns für den – im Herbst stattfindenden – Kurs aufheben. Das kann ich Ihnen nur zeigen, nicht erklären, das grenzt schon an QiGong-Übung…)

Jetzt muss alles schnell gehen: Reichlich Sojaöl erhitzen, Ingwer und Chili hineingeben, schwenken, sofort die Kartoffeln hinterher, mit Zucker karamellisieren, Zwiebeln dazu. Alles halb karamellisieren. Gurken dazu, Zucker darüberstreuen, leicht karamellisieren. Schweinefleisch dazugeben. Rühren und für ein paar Sekunden anbraten. Sojasauce darüber, Deckel drauf und für einige Minuten ziehen lassen. Mit Reis servieren.

Guten Appetit wünscht
Yamin Schulz-Spahr

Versuchen Sie heute alle überflüssige Spannung der Muskulatur immer wieder loszulassen. Einfach nebenbei. Das bezieht sich vor allem auf Schultern, Bauch und Gesicht und Nacken…

Versuchen Sie während des Tages immer mal wieder die Fußsohlen deutlich in Kontakt zu dem Boden zu spüren. Auch die Unterseiten der Zehen haben dabei Kontakt zum Boden… Das hilft den Kopf frei zu machen.

Wenn Sie Pause haben, dann achten Sie darauf, dass Sie auch wirklich Pause machen… und nicht doch ein bisschen arbeiten.

Wenn wir arbeiten müssen, erwartet ja auch jeder, dass wir nur arbeiten und nicht noch nebenbei etwas anderes machen.

Also machen Sie einfach Pause und beschäftigen sich nicht doch noch in Gespräch oder Gedanken mit der Arbeit. Das kommt Ihrer Kraft und auch der Qualität Ihrer Arbeit zugute.

…seit gestern in Tafers in der Schweiz, gebe Einzelstunden, Coachings und ab heute Mittag einen Kurs gegen Rückenbeschwerden und Gewichts- und Stoffwechselprobleme.

Aber jetzt sitze ich erst einmal bei einem tollen Frühstück und blicke auf Palmen vor dem Fenster bei Sommerwetter und einer Mischung, die  nur die Schweizer können: Eine Prise Italien, eine Prise Frankreich und eine Prise Deutschland,  Schweiz eben. Ich bin in einem kleinen Hotel, Hotel Taverna, das ich sehr gerne mag und das sich für mich ein bisschen nach Urlaub in Italien anfühlt. Ich mag die Schweiz.

Ich wünsche Ihnen auch allen ein schönes und erholsames Wochenende
Yamin Schulz-Spahr