Chinesische Hausmannskost

Eine meiner Lieblingssuppen. Schmeckt gut, leicht zu kochen, leicht im Magen, ist gesund und ist nett zu den Hüften… Außerdem unterstützt die Suppe, dank der Gurke die Envegetarische Suppetgiftung der Leber.

Zutaten:
frischer Ingwer (ca. Zuckerwürfelgröße pro Person)
frischer Chili (nach Geschmack)
Sesamöl (1-2 EL pro Person)
Salatgurke (ca. 1/4 pro Person)
frische Shiitake Pilze (ca. 4 pro Person
Zucker (1/2 TL pro Person)
Salz
Ei (1 Pro Person)
kochendes Wasser (oder Hühnerbrühe, dann ist die Suppe aber nicht mehr so nett zu den Hüften…)

Vorbereitung:
Den Ingwer samt Schale in ca. 1 mm dicke Scheiben, Chili in schmale Streifen schneiden. Gurke in ca. 1 mm dicke Scheiben schneiden. Aus den Pilzen die Stiele herausbrechen, große Pilze durch Brechen halbieren, Ei verquirlen. Wasser kochen.

Zubereitung:
Wok auf großer Hitze. Ingwer und Chili zusammen in ein bisschen heißem Sesamöl schwenken, um das Öl zu parfümieren. Ab dann muss alles sehr schnell gehen: In Scheiben geschnittene Gurke dazu, Zucker darüber streuen, kurz schwenken, kochendes Wasser darüber, Pilze dazu, Salz. Verquirltes Ei hineingießen, einmal rühren, um das Ei in Bewegung zu setzen. Sofort servieren und das restliche Sesamöl darüber träufeln.

Mit herzlichem Gruß
Yamin Schulz-Spahr

Präventionsmaßnahme

Ein altes Prinzip der Chinesischen Medizin ist: “Der gute Arzt heilt die Erkrankung bevor Sie auftritt“.

Dass der Arzt dabei den Patienten mit QiGong behandelte oder ihm Übungen an die Hand gab war dabei von wesentlicher Bedeutung.

Man kann also mit gutem Gewissen QiGong als eine uralte bewährte Präventionsmaßnahme bezeichnen.

Ein neuer von den Krankenkassen unterstützter Präventions-Kurs „Medizinisches QiGong für den Sommer“ startet am 24. Juni, 8x Mittwoch, 20.00 bis 21.15 Uhr.

 

Sommeranfang

Heute beginnt laut Chinesischem Kalender der Sommer. Und so fühlt es sich ja auch an. Zumindest sind in München für heute  28 Grad vorausgesagt…

Ich wünsche Ihnen allen von ganzem Herzen einen schönen unbeschwerten Sommer! Mit viel Freude! Und das – so sagt die Chinesische Medizin – fällt uns im Sommer am leichtesten, da zu dieser Jahreszeit das sogenannte Herzsystem angesprochen ist. Mehr dazu demnächst.

Mit herzlichem Gruß
Yamin Schulz-Spahr

 

Nichts ist für ewig

‚Bindet Euch nicht an das Angenehme und Lustvolle.
Doch bindet Euch auch nicht an das Leidvolle und Bedrückende.
Alles ist im Wandel, beides vergeht.‘

Aus Dhammapada, einem alten buddhistischen Text, bestehend aus ausgewählten Aussprüchen Buddhas

Guter Schlaf

All denen, die unter sogenanntem „gespanntem Leberqi“ leiden und die dazu neigen statt zu schlafen eher zu grübeln oder sich in Ärger herumzuwälzen, rät die alte Chinesische Medizin unter Anderem zu warmen ‚Unterschenkelbädern‘ vor dem Zubettgehen.

Heute, wo uns  Badewannen und Duschen zur Verfügung stehen, helfen die uns natürlich auch 😉

Ran an die Probleme

Ich bin auf dem Weg zum Kurs. Heute ist der 2. Tag vom „Ran an…“-Workshop. Manche der Teilnehmer kamen mit erheblichen Rückenschmerzen, um sich daran zu machen, andere mit dem Wunsch abzunehmen, andere mit erheblichen Schulterproblemen. So erheblich, dass die Arme kaum gehoben werden können.

Da sind das genau die richtigen Übungen und bereits gestern konnte man erste Erfolge sehen. Es ist immer wieder so schön zu sehen, wie die Teilnehmer sich „ins Zeug legen“ und sich aus Ihren Problemen herauskämpfen. Und, dass ich sie darin unterstützen darf, macht mich sehr sehr glücklich.

Ich habe wirklich einen tollen Beruf!

 

Mikroübung 41

Ein kleiner Trick aus dem TaiJi-QiGong:

Entspannen Sie den Bereich zwischen Ihren Augenbrauen. So als würde mehr Platz zwischen den Augenbrauen geschaffen werden. Gehen Sie dabei ohne Druck vor, sondern lassen Sie einfach von der Anspannung an dieser Stelle ab.

Ein neuer TaiJi-QiGong „Einsteiger-Blitzkurs“ startet am 13. April,  5x Montags 14-tägig ab 20.00 Uhr.

Freie Entscheidung

„Wir haben den freien Willen zu entscheiden, ob wir lieben oder hassen wollen.“

S.H. IV. Dalai Lama

Frühjahrswind

Im Frühjahr – so heißt es in der alten Chinesischen Medizin, sollte man darauf achten, unsere Körperrückseite nicht dem Wind auszusetzen. Wind, der uns an unserer Rückseite, (insbesondere an Hals und Hinterkopf) trifft, wird als Ursache für eine Reihe unangenehmer Erkrankungen angesehen.

 

‚Mikroübung‘ 40

‚Gib Acht!‘ Wir sagen das so zu Kindern…

Damit Sie nicht in die Straße laufen, in der Schule aufmerksam sind, den Eltern zuhören…

Nun zu uns Erwachsenen 😉 Auf dem ‚Kinderlevel‘ sind wir ganz gut. Selten sind wir im Straßenverkehr unaufmerksam, mit dem Zuhören klappt es auch einigermaßen…

Aber wie sieht es mit der Achtsamkeit auf dem ‚Erwachsenenlevel‘ aus…

In der asiatischen Philosophie heißt es: “ Wenn Du isst, dann esse..“ Weiter will ich es gar nicht zitieren, denn hier wird es bereits für uns schwierig. Versuchen Sie während des Essens – eigentlich ein wirklich kurzer Zeitraum – die Achtsamkeit ausschließlich beim Essen zu halten. Wie fühlt es sich im Mund an, welche Geschmacksfeinheiten schmecken Sie, was ist das, was Sie essen… Ohne zu sprechen… Ohne die Gedanken vom Essen abschweifen zu lassen.

Eine schwere Übung. Aber wir merken daran, wie schwer es uns fällt, bei uns zu bleiben.

Wenn wir während des Essens nicht beim Essen sind, verpassen wir den Genuss. Und das gilt nicht nur beim Essen. Wenn wir nicht in jedem Augenblick unseres Lebens ganz in diesem Augenblick sind, ist es unser Leben, das wir verpassen.