Viele haben jetzt einen dicken Kopf. Oder sogar eine Art Katergefühl, obwohl sie keinen Alkohol getrunken haben. Im Frühjahr – so sagt man in der Chinesischen Medizin – ist das sogenannte Lebersystem angesprochen. Einer diesem Lebersystem zugehörigen Meridiane, der Gallenblasenmeridian verläuft eng gefaltet über den Kopf. Liegen im Lebersystem Blockaden vor, so zeigt sich das oft in Form eines ‚dicken Kopfes‘ und/oder erhöhten Blutdruck.
Es gibt viele wunderbare QiGong Übungen dagegen und die Übungen unterstützende Rezepte. Gurke und vor allem chinesischer Schnittlauch sind sehr wohltuend dabei, daher:
Gurkensmoothie mit chinesischem Schnittlauch
1 Salatgurke
Joghurt und Milch 1/1 (Soja- oder Kuhmilch)
gewöhnlicher Schnittlauch
chinesischer Schnittlauch
Meersalz
Salatgurke in Stücke geschnitten, mit allen anderen Zutaten im Mixer verflüssigen. Mit Meersalz abschmecken.
…fast haben wir es vergessen… das gute alte genussvolle Räkeln.
Also suchen Sie sich ein unauffälliges Plätzchen und strecken und räkeln Sie, was das Zeug hält – den ganzen Körper, bis in die Fingerspitzen. Wenn Sie dabei gähnen müssen, umso besser.
Eine sehr sehr alte Methode, um die Meridiane am ganzen Körper zu dehnen und zu aktivieren. Löst Blockaden und erfrischt…
Mal von Geschmacksfragen abgesehen wird Ihnen auf dem Bild noch ein entscheidender Unterschied in der Kleidungsauswahl auffallen. Ich will mal so sagen, die Interpretation der Tagestemperatur scheint sehr unterschiedlich auszufallen…
Die alten chinesischen Medizinklassiker sagen dazu: Im Frühjahr sollte man sich eher zu warm kleiden, damit der Körper sich ausreichend erwärmen kann und „die Poren sich öffnen“. Dies beugt typischen Erkrankungen und Beschwerden im Sommers vor.
Es waren sehr schöne und erfolgreiche Tage. Ich konnte einiges vorbereiten für die Reise Anfang Juni mit einigen Schülern. Ich habe in diesen Tagen entschieden, dass es in der Akademie in Zukunft noch viele schöne Reisen nach China geben wird, so dass ich nach und nach die, die diesmal nicht mitreisen können auch einmal mit nach China nehmen kann.
Ich danke Ihnen allen, dass Sie mich ein wenig begleitet haben in den Tagen – ich habe sehr nette Resonanz von Ihnen bekommen – es hat mir große Freude bereitet, Ihnen zu berichten und Sie so ein bisschen dabei zu haben.
In 2 Monaten bin ich wieder in China und werde meinen Großmeister in Shaolin treffen und bin dann Anfang Juni in Peking, um meine Schüler vom Flughafen abzuholen…
Auch ich hatte heute Lamm – in Alt-Peking gibt es einige Lokale, an denen man am Tisch seine vorher ausgesuchte Lammkeule über Holzkohle grillt. Wie bei Gyros wird immer wieder eine Schicht Lammfleisch heruntergeschnitten und weitergegrillt. Man tunkt die gegrillten Lammstückchen dann in eine Mischung aus trockenen Kräutern (deswegen heißt das auch ‚Trockenes Lamm‘) und isst dazu verschiedene Gemüse und Brot (ja genau, keinen Reis). Das ist sehr gesellig mit viel Stimmung (und bei den Meisten auch mit viel Bier), da man natürlich eine Weile sitzt und grillt.
Auf dem Bild rechts sehen Sie das Gemüse, das wir bestellt hatten: In Knoblauch marinierte Gurken, geschmorte Radieschen und Bittermelonengemüse. Das klingt vielleicht nicht so lecker, ist es aber. Ich werde demnächst mal ein Rezept für Radieschengemüse posten, dann können Sie es probieren.
Ich bin gerade im Tempel der weißen Wolken – Baiyun Guan – einer der bedeutendsten Tempelanlagen des Daoismus, insbesondere der berühmten Drachentorschule.
Guten Morgen! Ohhh ich habe gut geschlafen! Ich werde in Kursen oft gefragt, was die chinesische Medizin rät zum Thema Matrazenwahl…Weich? Hart? Federkern?
Ich gebe dann immer gerne Empfehlungen, aber die Antwort würden sich die Meisten ein wenig anders wünschen. Denn diese Matrazen gibt es bei uns nicht. Die würden bei uns bereits beim Probeliegen im Laden durchfallen.
Denn chinesische Matrazen sind sehr sehr hart. So wie nur mit einer Wolldecke auf einem Holzbrett. Aber wundersamer Weise: Man schläft ganz fantastisch darauf! Wenn die Läden bei uns Probeschlafen anbieten würden…
Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein frohes Osterfest!
Ich wollte Ihnen allen schon lange mal chinesische Aufzüge zeigen. Chinesische Aufzüge sind immer ziemlich geräumig (sind ja auch ziemlich viele Leute) und immer schön eingerichtet. Mindestens immer mit Marmorboden – oft auch in kunstvollen Mosaiken oder wie dieser hier mit geschnitzter Holzverkleidung. Die Technik drumherum ist allerdings hochmodern, sehr sanftes Anfahrt- und Abbremsverhalten… Entschuldigung, da geht schon wieder die Physikerin mit mir durch…
Heute bin ich vorbei am Kaiserpalast und wunderschönen Parks zu einer alten traditionellen Apotheke gefahren, um Kräuter zu kaufen. Eine Fahrt von 1 1/2 Stunden mit dem Taxi, aber das macht nichts, ich habe es sehr genossen durch Peking zu fahren. Dann weiter zum Optiker, meine Brillengläser sind kaputt. Nach 3 Stunden ist die Brille (inklusive Augen ausmessen) fertig.
Natürlich liebe ich grünen Tee… aber Kaffee wirklich auch. Heute morgen wollte ich zu dem Hotel, das 15 Schüler und ich für unsere Peking-Tour buchen wollen. Auf dem Weg dorthin kam ich an einem Starbucks vorbei – ich finde der Schönste, in dem ich je war.
Leider ist das Foto wieder mal unscharf… ich mag ja manches können, aber fotografieren zählt einfach nicht dazu…
Das Hotel ist übrigens sehr toll – in einem jahrhundertealten Pekinger Einfamilien-Wohnhaus mit grünem Innenhof mitten in den Hutongs…