Mikroübung 57

Üben Sie doch heute mal, sich dabei zu ertappen,  schlecht über andere zu sprechen und… das dann gleich zu stoppen. Foto

Eine gute Übung, mit dem Erfolg, dass wir (und andere) sich wohler mit uns fühlen.

Einen schönen unbeschwerten Tag wünscht
Yamin Schulz-Spahr

Mikroübung 56

FotoDiese Übung können Sie im Sitzen oder Stehen ausführen. Wichtig dabei ist allerdings, dass Sie ganz aufgerichtet sind (falls Sie sich mit dem aufrichten schwertun, können wir Ihnen das gerne im Kurs oder einer Einzelstunde beibringen. Das ist nämlich gar nicht so einfach wie es klingt…)

Jetzt wird es einfach: Stellen Sie sich nun vor, Ihr Körper sei ein einziger Muskel. Und dann entspannen Sie ganz genüsslich diesen einen Muskel!

Wenn Sie möchten, können Sie sich dabei vorstellen, Sie ‚gehen dabei auf‘ wie ein Brot im Ofen.

Bananen-Birnen-Smoothie

Tut mir leid! Der hat dermaßen lecker gerochen, dass ich mich gleich draufgestürzt habe…und ganz vergessen habe vorher zu fotografieren.Bananen-Birnen-Smoothie

Sie werden es verstehen, wenn sie den probiert haben.

Ich habe den Smoothie übrigens mit ganz normaler Kuhmilch gemacht. Dank dem Medizinischem QiGong kann ich heute einfach alles vertragen. Das war nicht immer so…

Bananen-Birnen-Smoothie für 2 Personen
1 reife Banane
1 reife Birne
knapper 1/2 l Milch (je nachdem Kuh-, Mandel-, Soja-Milch)
1/4 gestrichener TL Zimt
1/8 gestrichener TL Bourbon-Vanille

Pure Medizin

Jede Kultur hat ihre medizinischen ‚Superhämmer‘ und besonderen Qualitäten. Unsere moderne Schulmedizin ist zu unglaublichen Dingen in der Lage und es ist gar keine Frage, dass dort der richtige Platz für ‚bildgebende Diagnostik‘ und feinste Operationsmöglichkeiten ist. Ebenso haben die uralten medizinischen Richtungen wie die Ayurvedische und die Chinesische ihre spezifischen Stärken.Tulpe

Der ‚Superhammer‘ der Jahrtausende alten Chinesischen Medizin liegt im sogenannte ‚Medizinischen QiGong‘ – Körperübungen, aber auch Geistesübungen, die die krankmachenden Ursachen verändern helfen, uns und unser Immunsystem stärken, um unseren eigenen Selbstheilungskräften zu ermöglichen, das Problem in uns in Ordnung zu bringen.

Manchem mag dieses Konzept seltsam erscheinen, aber wenn wir logisch darüber nachdenken. Warum bekommt der eine Heuschnupfen und der andere nicht? Worin unterscheiden die sich? Die äußeren Herausforderungen – die Pollen  – sind für beide gleich. Also liegt das Problem im eigenen Körper – in dem Umgang mit den Pollen…

Traditionell gab der Arzt dem Patienten natürlich auch Kräutermedizin und Behandlungen. Der Hauptteil der ‚Behandlung bestand allerdings darin, dem Patienten Anweisungen zu geben, was er – im weitesten Sinne bei sich oder um sich herum – verändern muss, damit die Ursache der Erkrankung beseitigt ist, damit die Erkrankung nicht wieder auftritt. Für den Teil,  seine Gesundheit wiederherstellen zu können, gab der Arzt an den Patienten – auf sein Beschwerdebild zugeschnittene Übungen weiter, die  den betroffenen und blockierten Teil seines Immunsystems zu stärken und die Blockaden zu beseitigen, die dem Immunsystem im Weg waren.

Wir machen heute in unserem QiGong Retreat genau das. Und neben all der Erholung und Kräftigung, die dabei herausspringt ist es der ‚Superhammer‘, um endlich seine Gesundheit in den Griff zu bekommen.

P.S.: Der Erfolg hat sich mittlerweile auch bis in die Schulmedizin herumgesprochen und daher erhalten viele unserer Teilnehmer von ihren Ärzten eine ganz offizielle Krankschreibung, um an dem Retreat teilnehmen zu können. So gut ist mittlerweile der Ruf unseres Medizinischen QiGong-Retreats…

Ein guter Ort

Heute ist unser letzter Tag auf der Riederalp. Es war eine sehr intensive Woche für alle 20 Teilnehmer. Es ist ein guter Ort, um an sich zu arbeiten.Foto

Unser Thema dieser Woche war der 1. Teil der Ausbildung ‚Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden‘. Ein schweres Thema…

Da ist so ein wunderbarer Ort wie dieser, an dem man – egal wohin man blickt Schönheit, Weite und kraftvolle Natur um sich hat – eine hilfreiche Unterstützung.

Chaos… Ruhe… Chaos… Ruhe… Zen

Ich liebe dieses Bild! Ich habe es aufgenommen in dem größten Zen Kloster Chinas – dem Kloster des sogenannten „6. Patriarchen“. Es zeigt die Mäntel der Adepten des Zen Buddhismus, dieIMG_2390 gerade in der Pause sind und sich ausruhen. Mein Mantel ist auch dabei…

Es war eine anstrengende Zeit und eine sehr gewinnbringende Zeit. In einer unglaublichen Hitze und Luftfeuchtigkeit werden körperlich wie geistig sehr anstrengende Übungen ausgeführt. Im Wechsel 45 Minuten lang sehr schnell in einem engen Kreis gelaufen, um dann abrupt zu enden, sehr schnell in Meditationshaltung zu wechseln und 45 Minuten in Meditation zu sitzen und den Geist in Stille zu halten – der rennt aber erst noch…ist ganz aufgewühlt, in Stress. Kaum hat er sich beruhigt wird auch schon wieder losgerannt – die nächsten 45 Minuten.

Eigentlich wie jeder unserer Tage, oder? Genau. Und das habe ich dort gelernt. Abschalten. Und Einschalten…und abschalten. Zur Ruhe finden. Schnell zur Ruhe finden.

Derzeit bin ich mit einer Gruppe von 20 Schülern im Allgäu und sie üben das. Zur Ruhe zu finden…

Mikroübung 5 – Glück

Ok, ich gebe zu… so richtig Mikro ist es nicht, aber es lohnt sich das zu üben und über folgendes nachzudenken:
Wem außer uns selber wollen wir schon auflasten können, uns glücklich zu machen.
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Nicht den Umständen, nicht dem Partner, nicht den Freunden, nicht dem Chef… die sind nicht für unsere Unfähigkeit zu Glück zu verantworten…Wir selber müssen dafür sorgen, dass wir unabhängig von den Umständen um uns herum, die wir nicht verändern können, glücklich sind. Und andere können wir nun mal nicht verändern…

Wachstum macht glücklich…Echt?

Im Tempelgarten außerhalb PekingsDie Sehnsucht nach innerem Wachstum ist uns allen zu eigen. Unsere kulturellen und gesellschaftlichen Werte geben uns dabei die Vorstellung vor, was Wachstum sei:

Karriereentwicklung, reicher werden, unsere sportlichen Leistungen steigern, immer mehr ‚Wissen‘ ansammeln..?

In der alten asiatischen Kultur verstand man unter Wachstum das Wachsen unserer Fähigkeit zu Glück, das Steigern der Fähigkeit unsere Gesundheit zu erhalten oder wiederzugewinnen, das Vermehren unserer Weisheit und Stabilität und als Resultat aus alldem, die wachsende Fähigkeit anderen helfen zu können.

Was macht man als QiGong Lehrer eigentlich so?

Keine Ahnung, was andere Qi Gong Lehrer machen. Ich mache folgendes:

  • gebe Kurse an verschiedenen Orten in Deutschland und im Ausland
  • denke viel darüber nach, was die Schüler aktuell brauchen und entwickle verschiedene Kursprogramme und Ausbildungen, die all das traditionelle, das ich gelernt habe in unsere westliche Welt übertragen können.
  • verstehe mich nicht nur als Lehrerin sondern auch als ewige SchülerinFoto
  • begleite mit asiatischer Philosophie Menschen durch schwierige und herausfordernde Lebensphasen
  • auch durch die schwierigste Phase des Lebens nämlich, wenn sie erfahren, dass sie nicht mehr lange zu leben haben
  • leite die Akademie für TaiJi-QiGong und Medizinisches QiGong, mit 7 Mitarbeitern, die als Lehrer mitunterrichten und mich unterstützen, die fast 900 Schüler der Akademie zu unterrichten und zu begleiten
  • begleite mit dem Wissen um die asiatische Philosophie und QiGong Menschen in ihrem Wunsch, sich weiterzuentwickeln, ihre eigenen Hindernisse zu überwinden, auf ihren Weg zu finden – nicht auf meinen, auf ihren Weg – und verbringe viel Zeit damit, mir dabei über jeden einzelnen Gedanken zu machen.

IST DAS NICHT EIN TOLLER BERUF! Anderen dazu zu verhelfen sich selbst zu helfen. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen. Und deswegen bilde ich auch noch seit 15 Jahren andere darin aus auch QiGong Lehrer zu werden.

Und all das mache ich sehr sehr gerne!

Wie kommt das, von der Physik zu QiGong zu wechseln, Frau Schulz-Spahr?

Das ist eine der häufigsten Fragen, die ich gestellt bekomme. Die Antwort ist: Wie die Jungfrau zum Kinde. Ich war erkrankt mit einer seltenen Form von Muskelschwund und habe naLotus 1ch einer Möglichkeit gesucht, innerlich mit dem Umstand fertig zu werden, bald im Rollstuhl zu landen. Ich probierte alles Erdenkliche aus und landete „zufälliger Weise“ bei einem QiGong Kurs. Zufällig deswegen, weil QiGong nie etwas war, das ich auch nur in Betracht gezogen hätte, etwas für mich zu sein… Denn meine Vorstellung war so etwas wie ‚ältere Damen, die mit lila Tüchern wedeln‘ – auf alle Fälle etwas sehr ‚Esoterisches’… und damit nichts für mich!

Der Zufall ergab, dass eine sehr nette Dame, bei der ich schon Aquarellmalen, Bogenschießen, Kajakfahren und so weiter gelernt hatte, jetzt auch noch QiGong anbot. 🙂 Und… obwohl ich den Altersdurchschnitt deutlich runterriss und der Stil des Kurses schon ein bisschen den ‚lila Tüchern‘ nah kam… die Übungen taten mir sehr gut. Ich fühlte mich nicht nur psychisch besser, sondern ich hatte auch das Gefühl, dass ich etwas besser gehen konnte und kräftiger war.

Ich nahm mir vor, voll in das Thema einzusteigen, ließ alles stehen und liegen und machte die Ausbildung – nicht mit der Absicht Lehrer zu werden, sondern mit der Hoffnung das Fortschreiten meiner Erkrankung verlangsamen zu können. Das ist mir gelungen und ich lernte eine Seite von QiGong kennen (das alte ursprüngliche QiGong) von der ich dachte: Das müssen die Leute kennenlernen. Die denken vielleicht auch, dass QiGong aus ‚ältere Damen, die mit lila Tüchern wedeln‘ besteht…

Also habe ich nach meiner Prüfung begonnen, dieses QiGong anderen bekannt zu machen – anderen diese Übungen zu zeigen, damit sie auch ihre Situation verbessern können, auch stärker und stabiler werden können, auch ihre Gesundheit verbessern können.

Nie, nie, nie hätte ich gedacht, dass ausgerechnet ich einmal vor anderen Leuten stehen (stehen!) würde und ich diejenige bin, die Körper-Übungen zeigt.

Physik ist schön. Jaja. Interessant. Jaja. Aber ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als Ihnen – ja Ihnen – diese Möglichkeiten an die Hand zu geben!

Mit herzlichem Gruß
Yamin Schulz-Spahr