Blasenentzündung

Im gestrigen Blogbeitrag habe ich erwähnt, dass die alten chinesischen Medizinklassiker raten, insbesondere in dieser Jahreszeit darauf zu achten, die Füße warm zu halten.

Einer der Gründe ist die Gefahr von Blasenentzündung. Aber das wissen wir ja auch schon. Aber warum ist das so?  Dass man, wenn man auf Kaltem sitzt sich die Blase verkühlen kann, ok. Aber die Füße sind ja bei den meisten von uns ziemlich weit von der Blase entfernt…

Die Chinesische Medizin erklärt die Verbindung von Füßen und Harnblase mit dem Umstand, dass der Harnblasenmeridian Kontakt mit den Harnblase sowie der Füßen hat (er verbindet sich  dort mit dem Nierenmeridian) und so die Füße und Harnblase in Verbindung stehen.

Dazu kommt, dass zu dieser Jahreszeit – so heißt es in den alten Klassikern – das sogenannte Nierensystem besonders geschützt werden muss. Zieht Kälte in das Nierensystem ein, erfährt es eine Schwächung und unser Immunsystem gerät in Gefahr. Somit kann es sich Keimen nicht ausreichend zur Wehr setzen.

Dass Harnblasenmeridian und die Blase, ebenso wie der Nierenmeridian und die Nieren zum Nierensystem gehören, erhöht die Wichtigkeit des Warmhaltens der Füße somit. Mit dem Hintergrund ist sicher auch verständlich, dass kalte Füße für die generell schutzbedürftigen Nieren auch ein Problem darstellen.

Was machen dann all diejenigen, die nicht aufgrund äußerer Einwirkung kalte Füße haben, sondern Füße, die aus sich heraus einfach nicht warm werden wollen?

Hierfür hat die Chinesische Medizin einige gute und überraschende Ratschläge, über die ich Ihnen morgen hier erzählen werde.

Ich wünsche Ihnen einen wohligen Tag – und natürlich warme Füße!

Mit herzlichem Gruß
Yamin Schulz-Spahr