seeeehr seeeehr müde…
Wen auch immer ich zur Zeit frage, wie es ihm geht, antwortet: ‚Ich bin seeeehr sehr müde!‘
‚Kein Wunder‘, sagen die alten asiatischen Lehren. Schließlich ist das Yin in der Natur noch fast in seinem Maximum. Und das Yang in der Natur noch sehr sehr zart – gerade mal 2 Tage alt. Bis 20. Juni kommenden Jahres wird das Yang dann sein Maximum erreicht haben und das Yin minimal sein.
Das Yin in der Natur bedeutet unter anderem Ruhe, Stille, Dunkelheit, Müdigkeit… also kein Wunder, wenn wir ‚reduziert‘ fühlen. Aber schließlich hat es auch etwas wunderbares, diese Stille und Ruhe, und gibt uns die Möglichkeit zu tiefer Erholung und dem berühmten ‚zu uns finden‘. Zu unserer Stille, zu unserer inneren Ruhe.
Das Yang wiederum, so sagen die alten Lehren, muss nun ‚geschützt‘ werden. Fortgeschrittene Übende werden sich daran halten, bis das Yang stark genug ist. Das wird – laut Lunisolarkalender – am 24. Februar der Fall sein.
Das ‚zarte Yang‘ wird in den Lehren mit einem zarten Pflanzentrieb verglichen. Wird der zarte Pflanzentrieb zerstört, wird daraus niemals eine Pflanze. Wird der zarte Trieb jedoch gehegt und beschützt kann daraus eine gesunde und kräftige Pflanze werden. Dieses starke, gesunde Yang kommt uns dann das ganze Jahr zu Gute, zu Hilfe, ermöglicht erst unsere geistige und körperliche Ruhe und Gesundheit.