Pfirsichblütenregen und Getreideregen…
Endlich regnet es. Die trockene Erde wartet darauf, unsere Atemwege haben darauf gewartet, der ganze Winterstaub und Pollen warten darauf weggespült zu werden, unsere Haut und unsere Atemwege befeuchtet zu werden.
Und dann das. Kein richtiger Regen, sondern leichter sanfter Nieselregen. Das ist normal, sagt da der alte Chinesische Kalender und bezeichnet gleich den ganzen Jahresabschnitt, den 6. von 24 Jahresabschnitten, als ‚Gu Yu‘. Das kann man übersetzen als ‚Regenwasser‘, wird aber auch oft übersetzt als ‚Getreideregen‘. Da der für diese Jahreszeit typische Regen sehr sanft ist, wird er als ‚Pfirsichblütenregen‘ bezeichnet.
In diesem Abschnitt wird der kostbare ‚Frühlingstee‘ geerntet, die allerersten Triebspitzen der Grünteepflanze. Stammt dieser Tee auch noch von kleinen chemiefreien Feldern aus den Bergen, ist der Tee mehrere tausend Euro teuer…
Mit einer geschickten Auswahl an QiGong-Übungen, Ernährungs- und Verhaltensmaßnahmen versucht man in der alten chinesischen Medizin typischen Beschwerden dieses Jahresabschnittes entgegenzuwirken: Verdauungsbeschwerden, Magenproblemen, Ischiasproblemen ,Leber- und Milzproblemen und Nervenschmerzen wie z.B. Trigeminusschmerzen.