Die Natur, Frühjahrsbeschwerden und Frühjahrsbeschwerden der Natur
Einige sind krank, einige sind müde, einige leiden unter Stimmungstiefs und einige sind krank, müde und in einem Stimmungstief.
Alles normal im Frühjahr, aber vermeidbar bzw. regulierbar. Die alten Klassiker der Chinesischen Medizin empfehlen hierzu einige Übungen, Ernährungsweisen und Verhaltensweisen, von denen ich die an die Hand geben möchte, die sich an dieser Stelle leicht erklären lassen. Tatsächlich sind diese Empfehlungen so umfassend, dass sie mindestens einen Wochenendkurs füllen.
Selbst die Natur hat ihre ‚Frühjahrsbeschwerden‘, das bedeutet, auch außerhalb von uns können Blockaden auftreten. Allerdings ist in der Natur meist auch genug Kraft vorhanden, diese Blockaden aus sich heraus ’natürlich‘ zu beheben. Das QiGong – das Bewegen von Qi – der Natur. Ein Teil der Lösung unserer ‚Probleme‘ wäre dann, auch zu mehr Kraft zu kommen. Wie das geht, läßt sich jedoch nicht mit ein paar Worten im Rahmen eines Blogbeitrags erklären.
Aber selbst, wenn die Erklärungen an dieser Stelle nur begrenzt Platz finden, hier ein paar der traditionellen Anweisungen, die leicht umzusetzen sind:
- Haare möglichst offen tragen. Hierdurch soll vermieden werden, dass Leberqi, das im Frühjahr besonders angesprochen ist, durch Spannung an der Kopfhaut zusätzlich am Kopf blockiert.
- Den Geist beherrschen. Auf eine innere ruhige Geisteshaltung achten. Ja… zugegeben, nicht einfach, aber es gibt hierfür sehr hilfreiche QiGong-Übungen. Unser unruhiger ‚Frühjahrsgeist‘ ist übrigens auch der Grund, warum in so vielen verschiedenen Glaubenskulturen wenigstens auf eine bestimmte Art gefastet wird.
- In die Natur gehen. Die Originalanweisung lautet ‚Mit den Alten in die Natur gehen‘. Damit ist also auf keinen Fall gemeint, stressartig zum Spazierengehen an den See zu fahren oder eine sportliche Bergwanderung zu machen. Gemeint ist, mit Ruhe die Stille der Natur aufzusuchen, um diese Stille auch in sich zu finden.
- Nahrhaft essen. Z.B. Knochenbrühen.